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ZNAMEN - DAS ZEICHEN - KROATISCHE TRADITIONELLE TATOWIERUNG
O knjizi ZNAMEN - DAS ZEICHEN - KROATISCHE TRADITIONELLE TATOWIERUNG
Dieses Buch stellt das einzigartige Phänomen der traditionellen Tätowierung kroatischer katholischer Frauen in Bosnien und Herzegowina vor, insbesondere in Zentralbosnien, wo es eine ethnologische Rarität ist, die auf der ganzen Welt einzigartig ist. Die größte Bedeutung hatte das traditionelle Tätowieren katholischer Frauen während der osmanischen Herrschaft zwischen 1463 und 1878, als die Tätowierung des Kreuzes auf Frauenhänden als Symbol des Christentums in erster Linie eine Schutzfunktion hatte (Verhinderung der Verschleppung in Sklaverei, Harem, Vergewaltigung). Dieser kleine Fleck auf der Haut war damals so wichtig, dass er das Schicksal der Menschen bestimmte. Der Brauch, die Hände katholischer Frauen zu tätowieren, blieb auch nach dem Abzug der Osmanen bestehen, und dann nahm die anthropologische, schützende Bedeutung bereits eine rituell-übliche Qualität an, d.h. sie wurde zu einem Zeichen der Identität der Frauen aus Bosnien und Herzegowina, vor allem um Rama herum, so dass Frauen weiterhin tätowiert wurden. Der Brauch war bis Ende der 1960er Jahre aktuell, ab wann stirbt er langsam aus. Die Aufnahme der traditionellen kroatischen Tätowierung in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit wäre ein großer Beitrag zur Erhaltung, Popularisierung und Anerkennung dieses seltene ethnologische Phänomen.